Lettland'21: Urlaubsfreuden in Kuldiga!
L-INFOS/Latvia-eu - Kuldīga ist möglicherweise die romantischste und filmischste Stadt Lettlands.
Falls Sie der Charme und die Ambiente einer mittelalterlichen Kleinstadt anspricht und Sie gerne an einzigartigen Kulturveranstaltungen teilnehmen möchten, ist Kuldīga der richtige Ort. Hier können Sie romantische Ferien verbringen. Kuldīga hat schon immer die Sinne und die Aufmerksamkeit der Leute gefesselt, Maler vergleichen die Stadt mit einem wunderbaren und begehrten Gemälde.
Sie zeichnet sich durch enge, verwinkelte Gassen, Holz-, Stein- und Ziegelhäuser aus dem 17., 18. und 19. Jahrhundert, plätschernde Flüsse und malerische Ausblicke von der alten Ziegelbrücke aus. Heutzutage ist der Touristenverkehr die Hauptindustrie von Kuldīga.
Die alte Backsteinbrücke über den Fluss Venta wurde 1874 erbaut und ist mit einer Länge von 164 m die längste Autobrücke dieser Art in Europa.
1926 wurden Sie wiederaufgebaut, aber nicht mehr aus Backsteinen, sondern aus Beton. 1958 wurde das Steinpflaster der Brücke mit einem Asphaltbelag versehen. Die alte Laternenbeleuchtung wurde 2005 restauriert. Die Brücke wurde oftmals für die Dreharbeiten benutzt, z.B., für den Film "Die Untaten Emils".
Die Backsteinbrücke über den Fluss Venta dient den Einwohnern von Kuldīga seit 1874. Die 164 m lange Backsteinbrücke mit sieben Bögen auf Feldsteinpfeilern war nicht nur die größte und prachtvollste Brücke in Lettland, sonder eine der modernsten in Europa.
Die Brücke wurde von Laternen an 6 Laternenpfählen aus Gusseisen beleuchtet, die Laternenfüße wurden in einer Fischform gegossen. Von den Leistungen im Brückenbau zeugte damals die Brückenbreite, die die Fahrt zweier entgegenkommender Kutschen ermöglichte.
Ein Spaziergang durch Kuldiga
Unter anderem sind die Venta Rapids eine der Stolzquellen von Kuldīga - obwohl sie nicht viel höher als der durchschnittliche Lette sind, ist sie der breiteste Wasserfall in Europa (ca. 250 m). Bei all seinem kulturellen Wohlstand hat sich Kuldīgas kreativer Geist im 19. Jahrhundert nicht ausgeruht: Die heutigen Bewohner von Kuldīga, inspiriert von einer alten Tradition, an der Sommersonnenwende im Morgentau zu baden, haben eine aktualisierte Version davon entwickelt - a "Nackte Rasse", wenn in der Mittsommernacht Kuldīgas tapferste Männer und Frauen.
Für Reisende und Gäste der Stadt
2007 wurde der Stadt "Kuldīga im Urstromtal der Venta" der internationale Titel "Das beste europäische Touristenziel 2007" verliehen. In Kuldīga gibt es folgende Sehenswürdigkeiten:
Die Stromschnelle der Venta – der breiteste europäische Wasserfall (249 m), ein natürlicher Wasserfall, der von vielen Sagen und historischen Ereignissen umwoben wird. Wegen der von Herzog Jakob geschaffenen Einrichtungen für den Lachsfang nennt man Kuldīga die Stadt, in der "Lachs in der Luft gefangen" wird.
Die alte Ziegelsteinbrücke über die Venta – eine der längsten Backsteinbrücken in Europa. Die Brücke wurde 1874 nach den Richtlinien des Straßenbaus der Zarenzeit errichtet – 500 Fuß lang und 26 Fuß breit. Die Brücke wurde oft in Filmen genutzt, beispielsweise “Emīla nedarbi” (Emil's Streiche), “Tilts” (Brücke), u. a.
Das historische Zentrum um das Alexflüsschen – ein einzigartiges, gut erhaltenes Ensemble von Kleinstadtbauten des 17. und 18. Jh., das einzige im Baltikum. Im Zusammenhang damit wird Kuldīga auch als lettisches Venedig bezeichnet.
Der Wasserfall des Alexflüsschens – der höchste (4,5 m) Wasserfall in Lettland. Im 17. Jahrhundert wurde er befestigt und bebaut, um die erste kurländische Papiermühle zu betreiben.
Der Stadtgarten und das Museum des Kreises Kuldīga befinden sich an dem Ort, an dem die erste Burg des Schwertbrüderordens (1242) stand. Von der Burg sind nur einzelne Fragmente der Mauer und das Kellergewölbe erhalten geblieben. Wo sich früher das Schloss des Herzogs befand (zerstört 1701), kann man jetzt Skulpturen der Künstlerin L.Rezevska besichtigen.
Die Sandhöhlen von Riežupe – das größte unterirdische Höhlenlabyrinth in Lettland, 2 km davon sind für Touristen zugänglich. Während der Regierungszeit von Herzog Jakob wurde Sand aus den Sandhöhlen Riežupe auf der Venta mit Schiffen in ausländische Glasfabriken befördert.