Kuldiga: Herzog Jakob Markt

Kuldīga war auch Hauptstadt des Herzogtums Kurland, hier wurde die bekannteste historische Persönlichkeit aus Kurland - Herzog Jakob - geboren.

L-Infos/LatviaTravel - Falls Sie der Charme und die Ambiente einer mittel­alter­lichen Klein­stadt an­spricht und Sie gerne an einzig­artigen Kultur­veranstaltungen teilnehmen möchten, ist  Kuldīga der richtige Ort. Hier können Sie romantische Ferien verbringen. Kuldīga hat schon immer die Sinne und die Aufmerksamkeit der Leute gefesselt, Maler vergleichen die Stadt mit einem wunderbaren und begehrten Gemälde. In diesen Tagen kann es schon recht kühl werden und so mancher Regenschauer zwingt einen unter den Schirm oder in schnell erreichbares Kaffee, dennoch ist Kuldiga immer einen Besuch wert, besonders am 5. Oktober, dann findet nämlich der "Herzog Jakob markt" im Städtchen statt.

Schauen sie sich die Arbeiten einheimischer Handwerkskunst an und probieren sie im Schlossgarten Bauernkost aus der Region. Außerdem gibt es Herzog-Manufakturen, altertümliche Spiele und einheimische Köche zeigen ihre kulinarischen Künste.

Touristikbüro anschreiben: tourinfo@kuldiga.lv

Informationen: www.visit.kuldiga.lv

Standort

Kuldīga liegt an der Venta, 155 km von Rīga. Das historische Zentrum der Altstadt  im Urstromtal der Venta wurde in die Tentativliste der UNESCO aufgenommen. Der Kreis Kuldīga gehört nicht nur zu den landschaftlich schönsten, sondern auch zu den wärmsten lettischen Kreisen. Die Touristen besuchen gern den Naturpark Riežupe mit den geheimnisvollen Sandhöhlen und das malerische Riežupe-Tal.

Geschichte der Stadt

Die Stromschnelle der Venta – der breiteste europäische Wasserfall (249 m), ein natürlicher Wasserfall, der von vielen Sagen und historischen Ereignissen umwoben wird.

Vor mehr als 1000 Jahren war Kuldīga das größte Handels- und Kulturzentrum der Kuren, das von Wikingern besucht wurde. 1368 wurde Kuldīga in die Hanse aufgenommen. Kuldīga war auch Hauptstadt des Herzogtums Kurland, hier wurde die bekannteste historische Persönlichkeit aus Kurland - Herzog Jakob - geboren. Während seiner Regierungszeit wurden mehr als 150 Schiffe gebaut, die in die kurländischen Kolonien Tobago, Gambien und anderswo fuhren.

Für Reisende und Gäste der Stadt

Das historische Zentrum um das Alexflüsschen – ein einzigartiges, gut erhaltenes Ensemble von Kleinstadtbauten des 17. und 18. Jh., das einzige im Baltikum.

Wenn sie nun nicht am 5. Oktober nach Kuldiga kommen können, sondern zu einem anderen Termin, ist das zwar schade, aber auch dann ist Kuldiga eine Reise wert:

Die Stromschnelle der Venta – der breiteste europäische Wasserfall (249 m), ein natürlicher Wasserfall, der von vielen Sagen und historischen Ereignissen umwoben wird. Wegen der von Herzog Jakob geschaffenen Einrichtungen für den Lachsfang nennt man Kuldīga die Stadt, in der "Lachs in der Luft gefangen" wird.
Die alte Ziegelsteinbrücke über die Venta – eine der längsten Backsteinbrücken in Europa. Die Brücke wurde 1874 nach den Richtlinien des Straßenbaus der Zarenzeit errichtet – 500 Fuß lang und 26 Fuß breit. Die Brücke wurde oft in Filmen genutzt, beispielsweise “Emīla nedarbi” (Emil's Streiche), “Tilts” (Brücke), u. a.
Das historische Zentrum um das Alexflüsschen – ein einzigartiges, gut erhaltenes Ensemble von Kleinstadtbauten des 17. und 18. Jh., das einzige im Baltikum. Im Zusammenhang damit wird Kuldīga auch als lettisches Venedig bezeichnet.
Der Wasserfall des Alexflüsschens – der höchste (4,5 m) Wasserfall in Lettland. Im 17. Jahrhundert wurde er befestigt und bebaut, um die erste kurländische Papiermühle zu betreiben.
Der Stadtgarten und das Museum des Kreises Kuldīga befinden sich an dem Ort, an dem die erste Burg des Schwertbrüderordens (1242) stand. Von der Burg sind nur einzelne Fragmente der Mauer und das Kellergewölbe erhalten geblieben. Wo sich früher das Schloss des Herzogs befand (zerstört 1701), kann man jetzt Skulpturen der Künstlerin L.Rezevska besichtigen.
Die Sandhöhlen von Riežupe – das größte unterirdische Höhlenlabyrinth in Lettland, 2 km davon sind für Touristen zugänglich. Während der Regierungszeit von Herzog Jakob wurde Sand aus den Sandhöhlen Riežupe auf der Venta mit Schiffen in ausländische Glasfabriken befördert.

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