Covid-19 in Lettland - Hinweise vom 2. 4. 2020 und URLAUBSTRÄUME

Wenn der Virus besiegt ist - und daran besteht kein Zweifel - stellt sich angesichts dieser Aussicht bei mir nicht die Frage, wo ich dann - mit meiner neuen Reisefreiheit - hinfahren werde – z.B. zu den Eierpfannkuchen und zum Wasserfall in Kuldiga!

L-infos - Wie zu erfahren war, gab es 458 nachgewiesene Covid-19 Fälle (Stand Donnerstag Vormittag, 11.30 Uhr Ortszeit am 2.4.2020) in Lettland. Aktuelle Informationen immer bei der Deutschen Botschaft in Riga

Was gibt es sonst noch WICHTIGES IN KURLAND?

Bleiben wir bei den – in den letzten Tagen angedachten - realisierbaren lettischen Urlaubsträumen für 2020: Der Ausnahmezustand in Lettland erlaubt derzeit und für die nächste Zeit (?) nicht viel Bewegungsfreiheit, aber in Zweiergruppen und mit viel (mindestens 2 Meter) Abstand, kann man sich auch in diesem Frühjahr dem Wasserfall (Ventas Rumba) in Kuldiga (Foto) – den fliegenden Fischen – nähern.

Also, für diejenigen, die sich in Lettland/Kurland noch nicht so genau auskennen.: Jeden Frühling (Wenn sie jetzt aus erklärlichen Gründen nicht kommen können, ist dies nicht ganz so schlimm, da sich das ganze Schauspiel im Herbst noch einmal wiederholt) können sie die „fliegenden Fische“ in Kuldiga beobachten – dann, wenn die laichenden Fische versuchen mit gewaltigen Luftsprüngen über den Wasserfall flussaufwärts zu gelangen. Ungefähr vor 300 Jahren hat sich Herzog Jakob von Kurland ausgedacht, er könnte die flussaufwärts schwimmenden Fische in besonderen Körben fangen lassen, wenn er die Körbe an den richtigen Stellen im Wasserfall platzieren lässt. Aufgrund dieser herzoglichen Fisch-Fang-Einrichtungen, bekam Kuldiga den Beinamen, dass sie die Stadt sei, wo Lachse in der Luft gefangen werden. In guten Zeiten, so wird berichtet, könnten 80 – 100 Lachse pro Tag auf diese Weise gefangen werden.

Also, für diejenigen, die sich in Lettland/Kurland noch nicht so genau auskennen.: Jeden Frühling (Wenn sie jetzt aus erklärlichen Gründen nicht kommen können, ist dies nicht ganz so schlimm, da sich das ganze Schauspiel im Herbst noch einmal wiederholt) können sie die „fliegenden Fische“ in Kuldiga beobachten – dann, wenn die laichenden Fische versuchen mit gewaltigen Luftsprüngen über den Wasserfall flussaufwärts zu gelangen.

Ungefähr vor 300 Jahren hat sich Herzog Jakob von Kurland ausgedacht, er könnte die flussaufwärts schwimmenden Fische in besonderen Körben fangen lassen, wenn er die Körbe an den richtigen Stellen im Wasserfall platzieren lässt. Aufgrund dieser herzoglichen Fisch-Fang-Einrichtungen, bekam Kuldiga den Beinamen, dass sie die Stadt sei, wo Lachse in der Luft gefangen werden. In guten Zeiten, so wird berichtet, könnten 80 – 100 Lachse pro Tag auf diese Weise gefangen werden.

Kuldiga: Das Stadtzentrum beherbergt schmale Gassen, alte Holzhäuser mit einem Schornstein in der Mitte und einem roten Ziegeldach.

Kuldiga: Die alte Backsteinbrücke über den Fluss Venta wurde 1874 erbaut und ist mit einer Länge von 164 m die längste Autobrücke dieser Art in Europa.

Kuldiga: Natürlich gibt es in Kuldiga eine "Touristen-Bahn", die alle wichtigsten und sehenswerten Punkte anfährt!

Kuldiga: Ich kenne ein Cafe - noch ein Geheimtipp - in dem gibt es nicht nur die allerbesten Eierpfannkuchen mit hausgemachter Marmelade, sondern auch einen sehr guten Kaffee und natürlich den besten Kuchen in der Straße von Kuldiga

Wenn ihnen der Besuch der „fliegenden Fische“ in Kuldiga zu einfach erscheint, ihren Urlaubswünschen und ihrem Tatendrang nicht so ganz entspricht, dann haben wir natürlich auch etwas Spezielles! Wenn Covid-19 verschwunden ist und die EU wieder funktioniert – die nationalstaatlichen Grenzen wieder für jedermann „unsichtbar“ sind - könnten sie sich ja, vorerst mal so kopfmäßig, dem Baltischen Küstenwanderweg (Foto) nähern – aber nur dann, wenn sie richtig fit in den Füßen sind!


Der Baltische Küstenwanderweg ist ein Teil des Fernwanderwegs E9 entlang der Ostseeküste, der an der lettisch-litauischer Grenze im Dorf Nida in Lettland beginnt und am Tallinner Hafen in Estland endet. Die Strecke kann selbstverständlich in beiden Richtungen zurückgelegt werden; Tallinn kann somit auch Startpunkt sein. Der Wanderweg ist nach Tagen und Schwierigkeitsgraden eingeteilt. Dies ermöglicht jedem, eine passende Strecke für sich zu finden. Gesamtlänge: ~ 1200 km (~ 1,5 Millionen Schritte), darunter: in Lettland – 580 km, in Estland – 620 km.

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