Ein Spaziergang durch Kuldiga

Die Stromschnelle der Venta – der breiteste europäische Wasserfall (249 m), ein natürlicher Wasserfall, der von vielen Sagen und historischen Ereignissen umwoben wird. Trotzdem sollte man nicht versäumen, die gute Gastronomie Kuldigas kennen zu lernen!

L-INFOS/Latvia.Travel - Kuldiga, das Städtchen an der Venta - runde 155 Kilometer von Riga entfernt - ist in jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Auch im frühen Frühjahr! Das historische Zentrum der Altstadt  im Urstromtal der Venta wurde in die Tentativliste der UNESCO aufgenommen. Der Kreis Kuldīga gehört nicht nur zu den landschaftlich schönsten, sondern auch zu den wärmsten lettischen Kreisen. Die Touristen besuchen gern den Naturpark Riežupe mit den geheimnisvollen Sandhöhlen und das malerische Riežupe-Tal.

2007 wurde der Stadt "Kuldīga im Urstromtal der Venta" der internationale Titel "Das beste europäische Touristenziel 2007" verliehen. In Kuldīga gibt es unter anderem folgende Sehenswürdigkeiten zu besichtigen:

Die Stromschnelle der Venta – der breiteste europäische Wasserfall (249 m), ein natürlicher Wasserfall, der von vielen Sagen und historischen Ereignissen umwoben wird. Wegen der von Herzog Jakob geschaffenen Einrichtungen für den Lachsfang nennt man Kuldīga die Stadt, in der "Lachs in der Luft gefangen" wird.


Die alte Ziegelsteinbrücke über die Venta – eine der längsten Backsteinbrücken in Europa. Die Brücke wurde 1874 nach den Richtlinien des Straßenbaus der Zarenzeit errichtet – 500 Fuß lang und 26 Fuß breit. Die Brücke wurde oft in Filmen genutzt, beispielsweise “Emīla nedarbi” (Emil's Streiche), “Tilts” (Brücke), u. a.

Das historische Zentrum um das Alexflüsschen – ein einzigartiges, gut erhaltenes Ensemble von Kleinstadtbauten des 17. und 18. Jh., das einzige im Baltikum. Im Zusammenhang damit wird Kuldīga auch als lettisches Venedig bezeichnet.
Der Wasserfall des Alexflüsschens – der höchste (4,5 m) Wasserfall in Lettland. Im 17. Jahrhundert wurde er befestigt und bebaut, um die erste kurländische Papiermühle zu betreiben.
Der Stadtgarten und das Museum des Kreises Kuldīga befinden sich an dem Ort, an dem die erste Burg des Schwertbrüderordens (1242) stand. Von der Burg sind nur einzelne Fragmente der Mauer und das Kellergewölbe erhalten geblieben. Wo sich früher das Schloss des Herzogs befand (zerstört 1701), kann man jetzt Skulpturen der Künstlerin L.Rezevska besichtigen.
Die Sandhöhlen von Riežupe – das größte unterirdische Höhlenlabyrinth in Lettland, 2 km davon sind für Touristen zugänglich. Während der Regierungszeit von Herzog Jakob wurde Sand aus den Sandhöhlen Riežupe auf der Venta mit Schiffen in ausländische Glasfabriken befördert.

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